Anna Honisch und Anna Pavlova aus der 7b haben außerhalb des Unterrichts am Projekt "Ionenantrieb" gearbeitet und erstaunliches geschafft! Der "Lifter" hebt scheinbar wie durch Zauberhand ab. Was dahinter steckt? Im Text erfährst du mehr darüber!
Das Video zeigt ein Model eines Ionenantriebs oder Lifter genannt. Dieser erzeugt ein elektrisches Feld zwischen einer Anode (positiver Pol) und einer Kathode (negativer Pol). Im Video sind auch Holzspieße und Drähte zu sehen, die nur dazu dienen, die Konstruktion zu stabilisieren.
Ein Ionenantrieb ist ein Triebwerk, das die im Video zu dargestellte Konstruktion durch einen Ionenfluss in Bewegung setzt. Ein Ionenfluss ist, wie der Name schon sagt, ein Fluss von meist positiv geladenen Ionen von der Anode zur Kathode. An den Elektroden liegt eine Hochspannung an, die zwischen 20 und 40 kV betragen kann. Sobald die Konstruktion an eine Spannungsquelle angeschlossen ist und Strom fließt, wird die Luft zwischen und um die beiden Elektroden ionisiert. Dies geschieht durch Entzug von Elektronen aus den neutral geladenen Luftatomen (= Gasentladung), die dadurch zu positiv geladenen Ionen werden. Diese positiv geladenen Ionen werden zur unteren Elektrode (Kathode) beschleunigt.
Auf dem Weg zur unteren Elektrode stoßen die Ionen mit den neutralen Luftmolekülen zusammen und geben ihren Impuls an diese ab. Solange an den Polen eine ausreichend hohe Spannung anliegt, werden Elektronen aus den äußeren Schalen der Luftteilchen herausgerissen, so dass ein ständiger Nachschub an Ionen vorhanden ist. Die Konstruktion bleibt deshalb dauerhaft in der Luft.
(T/V: Anna Honisch, Anna Pavlova)