Modell UNO Wien 2025
Von Blackouts, Krisengebieten im Kongo, dem Umgang mit Killerrobotern, der Macht der Alogrithmen, Fast Fashion, Privatisierung von Wasser, der Sicherung der Seewege im Arabischen Raum, Antibiotikaresistenzen bis hin zu nachhaltigem Wildtiertourismus - die UNO beschäftigt sich damit.
Genau dies waren Themen der heurigen Schüler:innenkonferenz „Model United Nations Wien” (MUNW), die vom 12-14. Februar 2025 stattfand. 270 Schüler:innen aus ganz Österreich simulierten in zwölf Weltpolitik-Komitees sowie einem Presse-Komitee die Arbeit der Vereinten Nationen. Die AHS Kenyongasse war erfolgreich mit 9 (!) Schülerinnen und Schülern der Oberstufe vertreten.
Als Tagungsort für Tag 1 und 2 konnte die Wirtschaftsuniversität Wien gewonnen werden. Der dritte Tag fand in einem original Sitzungssaal der UNO im Vienna International Centre statt.
Das „Modell UNO Wien“ ist eine Verantstaltung, die in einem Planspiel Verhandlungen der Vereinten Nationen simuliert. Ziel der Konferenz ist es, die UNO und ihre Arbeitsweise kennenzulernen, gemeinsam an Resolutionen zu arbeiten, die Standpunkte anderer Nationen besser zu verstehen und das Verständnis für die Welt und ihre komplexen Zusammenhänge zu fördern.
Für unsere Schüler:innen war die Veranstaltung ein großartiges Erlebnis. Hier einige Stimmen:
Es ist nun bereits das zweite Mal, dass ich an der Model UN teilgenommen habe. Im Vorfeld habe ich gedacht – oder besser gehofft –, dass mir meine Erfahrungen aus dem letzten Jahr einen gewissen Vorteil verschaffen würden. Doch ich habe mich getäuscht. Auch wenn das Grundgerüst gleich bleibt, hat mich die diesjährige Model UN auf eine ganz andere Weise gefordert. Die Suche nach einer Lösung für ein weltpolitisches Problem – in meinem Fall die Sicherung der Seewege im arabischen Raum –, für das selbst hochrangige Politiker*innen noch keine Antwort gefunden haben, und das alles in nur zwei Tagen, war eine enorme Herausforderung. Man wird mit einer alles andere als alltäglichen Aufgabe konfrontiert, die jedes mal aufs Neue Überwindung und enormes Selbstbewusstsein erfordert. Trotz der Herausforderungen bin ich sehr stolz auf das, was wir erreicht haben, und dankbar für all die Erinnerungen, die ich – auch abseits der Verhandlungen – gesammelt habe, sowie für die Freundschaften, die ich schließen konnte. (Barbara Trauth)
Es war eine unglaubliche Erfahrung in jede Richtung. Man hat sehr viel gelernt und ich kann viel in meine Zukunft mitnehmen. Ich finde es super, dass die Chairs (soweit ich es mitbekommen habe) auf alle Fragen eingegangen sind und uns gut unterstützen konnten. (Lilly Erlinger)
Ich fand das Projekt eine super Gelegenheit, um mehr über internationale Politik zu erfahren, neue Leute kennenzulernen und natürlich Spaß zu haben. Von Diskussionen bis mittelmäßigem Essen über viel Spaß in den Pausen war alles dabei. Ich will es auf jeden Fall nochmal machen, es war auf jeden Fall eine tolle Erfahrung. (Aurelio Caiazzi)
Mir hat die MUNW sehr gut gefallen, die Leute, vor allem die Chairs, waren immer offen für Fragen und haben uns immer ehrlich ihre Meinung gesagt. Auch der Ort, an dem die 3 Tage stattgefunden haben, war sehr schön und interessant! Ich kann es jedem weiterempfehlen! (Lena Hajek Chico)
Ich fand es schwierig, dass man seine persönliche Meinung von der Meinung des Landes trennen musste, da man nicht immer mit dem Land einer Meinung ist. Ich fand es beeindruckend, dass es fast doppelt so viele Schülerinnen und Schüler waren wie im letzten Jahr und wie viel Aufwand es war, die Modell UNO zu organisieren. Ich fand es sehr interessant und konnte viel aus den drei Tagen mitnehmen und lernen und kann es nur jedem empfehlen! (Marvin Waltschek)
Mag.a Bärbel Büchel-Ceron
Mag. Andreas Geiser
Mag.a Verana Weninger
(T: Geiser, F: Büchel, Geiser)