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Gemeinsam Österreich regieren in der 2B Bildungszentrum Kenyongasse - Mater Salvatoris

"Gemeinsam Österreich regieren" in der 2B

Schülerinnen der 2B testeten das neue Brettspiel "Gemeinsam.Österreich.regieren" von Rudy Games

Am 26. April waren Vertreter*innen des Bundesministeriums für Inneres (International Centre for Migration Policy Development, ICMPD) sowie Mitarbeiter*innen des oberösterreichischen Spielestudios Rudy Games an unserer Schule zu Gast, um mit den Schülerinnen der 2B das neue Brettspiel "GEMEINSAM.ÖSTERREICH REGIEREN " zu testen. In dem dreistündigen Probedurchgang ging es darum, das bewährte gleichnamige Planspiel für Zwecke der Politischen Bildung in der Sekundarstufe 2 in ein Brettspiel zu transformieren, das mit kleineren Gruppen von 3-5 Personen spielbar ist.

Im Planspiel steht als Spielziel im Vordergrund, den sozialen Frieden in Österreich aufrechtzuerhalten: Anhand eines Punktesystems wird festgestellt, ob es den Spieler*innen in ihren Rollen (als Regierung, Opposition, Interessensvertretungen oder Bevölkerung) gelingt eine entsprechende Balance sicherzustellen.
Jugendliche sollen die Zusammenhänge staatlicher Systeme und die wechselseitigen Einflüsse von Migration auf diese erkennen. Das Politik-Planspiel soll allgemeines Interesse für die Themen Politik und Migration wecken, damit die Jugendlichen ihre eigenen Gestaltungsmöglichkeiten in Gesellschaft und Staat erkennen (Handreichung PH NÖ).

Für die 2B und war es spannend im Rahmen des Deutschunterrichts am Entstehungsprozess eines Brettspiels mitzuwirken. Das gilt auch für Prof. Dorostkar, der das Spiel im Workshop gemeinsam mit den Schülerinnen in einer von fünf Kleingruppen als Mitspieler testete (und als Oppositionskraft kläglich scheiterte - angesichts einer harmonischen Dreiparteien-Koalition, in der sich die Schülerinnen durch die Opposition nicht beirren ließen). Im Brettspiel steht weniger die Thematik der Migration im Vordergrund, sondern mehr der politische Erfolg bei Wahlen als Oppositions- oder Regierungskraft aufgrund sich verändernder Herausforderungen in den Bereichen Soziales, Sicherheit, Bildung, Umwelt und Wirtschaft. Bei uns drehte sich das Spiel vor allem um die Fragen: Wird mein Gesetzesvorschlag angenommen? Wie wirkt sich das Abstimmungsverhalten von Regierung bzw. Opposition aus? Wie komme ich zu mehr Mandaten und zu einer Regierungsbeteiligung? Der Regelmechanismus hinter der Verteilung der Mandate im fiktiven österreichischen Parlament war für viele Schülerinnen eine Herausforderung. Spaß hat es jedenfalls gemacht und wir sind gespannt, inwiefern sich unser Feedback in der Weiterentwicklung und Verbesserung des Brettspiels niederschlägt.

Fotos & Text: Niku Dorostkar

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