1. Bildungszentrum Kenyongasse
  2. Haus & Träger
  3. Bildungszentrum Kenyongasse
  4. News
  5. Nachruf Sr. M. Norberta
Nachruf Sr. M. Norberta Bildungszentrum Kenyongasse - Mater Salvatoris

Nachruf Sr. M. Norberta

Gott, der Herr des Lebens, hat Sr. M. Norberta, Hofrätin Mag. Magdalena Rohrweck, am 21. Dezember 2022 heimgerufen in das Leben in Fülle.

 

 

Magdalena Rohrweck wurde am 30. April 1947 in Konradsheim bei Waidhofen/Ybbs in Niederösterreich geboren. Nach der Volksschule in Konradsheim besuchte sie die Hauptschule mit dem angeschlossenen Internat der Kongregation in Gleiß und trat bereits 1961 ins Kloster der Töchter des Göttlichen Heilands (damaliger Name unserer Kongregation) in Wien, Kaiserstraße, ein. Hier machte sie die Lehrerinnenausbildung und absolvierte die nötigen Unterrichtspraktika. Sie studierte anschließend Theologie und Pädagogik/Psychologie/Philosophie an der Universität Wien. Im Gymnasium und der BAKIPÄD des Bildungszentrums Kenyongasse unterrichtete sie mehrere Jahre und war auch in der Administration der Schule vielfältig tätig.

Nicht zu vergessen ist ihr spezielles Talent, komplizierte Mathematik einfach zu erklären, wofür ihr viele ihr Leben lang dankbar sind.

Im Jahr 1985 wurde ihr die Direktion der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik anvertraut, 1987 zusätzlich noch das Amt der Generalsekretärin der Kongregation in Wien. Als solche begleitete sie gemeinsam mit der Generaloberin Sr. Edeltraut Wittmann den Prozess des Zusammenschlusses mit der Ursprungskongregation in Oberbronn entscheidend mit, der im Juni 1999 vollzogen wurde.

Sie war weiterhin als Assistentin im Provinzrat tätig - zuerst für Österreich, ab 2005 im Rat der zusammengelegten Provinz Deutschland und Österreich.
Mit großem Interesse vertiefte sie sich in die Geschichte der Kongregation mit dem Ziel, sie für alle zugänglich und lesbar zu machen. So gab sie eine gut recherchierte und reich bebilderte Chronik heraus.

Trotz ihres enormen und vielfältigen Arbeitspensums bewahrte sie ihre Gelassenheit und ihren feinsinnigen Humor, Eigenschaften, die wohl beide in ihrer tiefen Gottesbeziehung gründeten. Inmitten all dieser Tätigkeiten begleitete sie eine belastende Herzkrankheit durch ihr ganzes Leben, die ihr auch immer wieder körperliche Grenzen aufzeigte.

Ab 2008 lebte sie in der Hausgemeinschaft des Generalmutterhauses Oberbronn in Frankreich, brachte sich dort mit der ihr eigenen Bereitschaft und religiösen Lebendigkeit ein und unterstützte den Generalrat mit vielfältiger Übersetzungsarbeit. Vor allem die Region Argentinien, die sie mehrfach besucht hatte, und für die sie die Texte ins Spanische übertrug, lag ihr am Herzen. Gerne besuchte sie die Mitschwestern und Verwandten in Österreich,
mit denen sie stets eng verbunden blieb.

Im letzten Jahr verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand zunehmend und sie musste Mitte Dezember im Krankenhaus Haguenau aufgenommen werden.  
Am 21. Dezember vollendete sich überraschend schnell ihr Leben. Wir sind gewiss, dass Sr. Norberta nun die Erfüllung der Verheißungen erfahren wird,
an die sie geglaubt und für die sie mit Überzeugung gewirkt hat.

Zurück

TGE - gTrägergesellschaft mbH für die Einrichtungen der Schwestern vom Göttlichen Erlöser  (Niederbronner Schwestern) X