Unsere Leitgedanken
In Zusammenarbeit mit den Eltern begleiten wir das Kind ein Stück auf seinem Weg.
Wir respektieren die Individualität jedes einzelnen Kindes.
Wir beobachten die Kinder gezielt, um ihre Interessen und Bedürfnisse zu erkennen und um entsprechende Angebote für sie zu setzen.
Wir leben unsere christliche Grundhaltung durch das anhaltende Bemühen um Verständnis, Toleranz und die Sorge um Gerechtigkeit und Würde für jeden Menschen.
Wir sehen das Spiel als die dominante Lernform.
Das Spiel
Spielen, das heißt
- sich selbst erleben
- andere erleben
- etwas erleben
(Wolfgang Lamers, 2003)
Kinder spielen und sind dabei ganz in der Gegenwart. Sie spielen nicht, um für die Zukunft etwas zu lernen. Sie spielen, weil sie jetzt Freude daran haben. Sie spielen, weil sie damit Erlebnisse, die sie noch nicht ganz verstanden haben, oder die sie belasten mögen, noch einmal bearbeiten und für sich gestalten können.
Sie spielen, weil sie neugierig sind und weil sie nach neuen Erlebnismöglichkeiten suchen. Jede Situation im Alltag, jeder neu entdeckte Gegenstand kann zu einem Spielanlass werden. Im Spiel lernt das Kind. Damit das Kind so viel im Spiel erleben kann, braucht es eine angenehme, entspannte Atmosphäre.
Im Kindergarten braucht es Pädagoginnen und Pädagogen, die ihm Zeit geben, seine Spielideen zu verwirklichen. Wenn wir das Spiel der Kinder im Kindergarten beobachten, versuchen wir zu verstehen, was das Kind bewegt, welches Spielmaterial es braucht und welche Spielimpulse es wohl für sich nützen kann.
Das Kind in seinem Spiel zu verstehen gelingt umso besser, je mehr Freude wir selbst am Spielen haben! Und trotzdem liegt unsere Aufgabe oft einfach darin, das Spiel der Kinder zu beobachten. Spiel ist die dominante Lernform. Das ist einer unserer Leitgedanken.
Mag.ª Elisabeth Vock
Leiterin unseres Partnerkindergartens in der Kenyongasse